Erasmus+

Erasmus+

Was ist Erasmus +?

Erasmus+ ist ein vielseitiges Bildungsprogramm der Europäischen Union, das die Zusammenarbeit und den Austausch in allen Bildungsbereichen, einschließlich Schulen und frühkindlichen Bildungseinrichtungen, vorantreibt. Durch die Förderung von Mobilität und Innovationen trägt es zur Stärkung der europäischen Bildungsgemeinschaft bei und unterstützt Schulen dabei, ihre internationalen Beziehungen zu erweitern und nachhaltige Bildungspraktiken zu fördern.

Ein Hauptziel von Erasmus+ im Schulbereich ist es, internationale Austausche zu organisieren und Auslandsaufenthalte für möglichst viele Schüler*innen und Lehrkräfte zu ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Teilnahme von Personen mit geringeren Chancen, wie Menschen mit Behinderungen oder sozioökonomischen Hintergründen.

Innovation und Nachhaltigkeit haben ebenfalls einen hohen Stellenwert bei Erasmus+. Somit strebt das Programm die Förderung digitalen Lehrens und Lernens sowie die Entwicklung innovativer Unterrichtspraktiken an. Unter dem Motto „Green Erasmus“ setzt sich das Programm für Umweltschutz ein und fördert umweltfreundliche Transportmittel, um eine nachhaltigere Ausrichtung zu erreichen.

Benannt wurde das Programm nach dem Philosophen Erasmus von Rotterdam, ist aber auch ein Akronym für „EuRopean Community Action Scheme for the Mobility of University Students“.

Erasmus+ – Aktuelles

“Improving pupil mobility in the school sector – Fortbildung in Kopenhagen im Zuge der Erasmusakkreditierung“

Eine spannende Reise in vielerlei Hinsicht liegt hinter mir. Vier Tage in Kopenhagen mit Lehrer:innen aus 21 europäischem Ländern – es gab viele Vorträge zur Bedeutung von Schüleraustauschen. Besonders hervorgehoben wurden die enormen Potenziale der persönlichen Entwicklung, das Aufbrechen von gedachten und real existierenden Grenzen, die Entwicklung von Selbstbewusstsein und europäischem Bewusstsein.
« Internationalisation » und « Becoming a Global/European Citizen » werden durch Schüleraustausche enorm gefördert, aber auch die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen.
Darüberhinaus bestand eine phantastische Möglichkeit, internationale Netzwerke zu schaffen und vielseitige Ideen für zukünftige Mobilitäten zu entwickeln.
Eine Erasmus Mobilität unterscheidet sich von einer Klassenfahrt durch die Arbeit an einem gemeinsamen Projekt, Thema. Dabei kann es um „große“ Themen wie Erinnerungskultur, Nachhaltigkeit etc. gehen. Aber auch ein gemeinsames Theaterprojekt, ein Austausch über den Alltag oder die Lebensgewohnheiten können sozial, emotional und wissenserweiternd umgesetzt werden. Ein weiteres Ziel sind Jobshadowings. Als Lehrer:in kann man in einem anderen Land in der Schule hospitieren und neue Einblicke, Ideen und Inspirationen finden. Dazu wurden auf dieser Fortbildung viele Grundsteine gelegt. Wir alle sind gespannt auf das, was nun daraus entstehen kann. Für mich war diese Fortbildung auch herausfordernd, da die Konversation auf Englisch stattfand und ein hohes Maß an Konzentration erforderte. Dies war quasi ein Vorgeschmack auf das, was dann auf unsere Schüler:innen zukommt: Arbeit an Themen, Freizeit in einer fremden Umgebung und ein hoher sozialer und emotionale Austausch in einer anderen Sprache!
Liebe Grüße
Astrid Butz