Der Bereich Kunst
Aktuelles aus dem Bereich Kunst!
Die ACG bei KlasseKunst im Kunstmuseum
Am 31.10.2024 um 17 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung…
Das Kunstlabor an unserer Schule ist ein „echtes“ Atelier, ein Experimentierfeld, in dem Kinder und Jugendliche unter der Leitung professioneller KünstlerInnen Ausdrucksformen in einer authentischen Ateliersituation erproben.
Welche Materialien umgeben mich? Was entsteht, wenn ich mit ihnen experimentiere, sie miteinander kombiniere und mich intensiv gestalterisch mit ihnen auseinandersetze? Welche Wirkung entfaltet der mich umgebende Raum und wie beeinflusst er mich? Wie kann ich anders herum Einfluss nehmen auf den Raum? Wie verändert sich meine Wahrnehmung, wenn ich mich darauf konzentriere, genau hinzuschauen? All dies sind Fragen, die sich bei der Arbeit im Kunstlabor stellen und denen die SchülerInnen auf sehr individuelle Weise nachgehen.
Ausgangspunkt für das Atelier war das Projekt „Kunstlabore an und mit Schulen“, das im Schuljahr 2016/17 von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft durchgeführt und durch die MUTIK gGmbH und die Stiftung Mercator gefördert wurde, um Kunst im System Schule erlebbar zu machen und hochwertige künstlerische Bildung zu garantieren.
Hierzu wurde in unserer Schule ein Raum als Atelier umgebaut, in dem die Künstlerin Magdalena von Rudy in Form eines Artist-in-Residence-Prinzips an zwei Tagen in der Woche mit den SchülerInnen arbeitete.
Nach dem ersten Jahr intensiver Arbeit im „Ideenraum“ – wie eine Schülerin den Ort treffend nannte – führen wir das Projekt als „Kunstlabor der ACG“ eigenständig weiter, weil es für uns eine große Bereicherung im schulischen Alltag darstellt. Bislang konnten wir Magdalena von Rudy (Kunstakademie Düsseldorf) und Gesine Grundmann (Kunstakademie Düsseldorf/Meisterschülerin Rosemarie Trockel) für das Kunstlabor gewinnen.
Um das Kunstlabor auch weiterhin finanzieren zu können, sind wir permanent auf der Suche nach Förderern, die uns bei diesem künstlerisch wertvollen und uns sehr ans Herz gewachsenen Projekt unterstützen.
Bausteine des Kreativclubs.
Kurzübersicht der Bausteine des Kunstlabores.
Im Reich der Kreativität regieren geistige Beweglichkeit. Mut und persönlicher Freistil dürfen sich entwickeln. Im Kreativclub werden dazu kreative Denk- und Arbeitsweisen mit den Kindern geteilt. Ideen kribbeln im Kopf und wollen ihren Ausdruck finden.
Besonders Kinder haben einen unverstellten Zugang zu kreativen Prozessen. Das lässt weiße Blätter, Materialien und Gegenstände bunt, frisch und ideenreich erblühen. Diesen Prozess zu begleiten ist ein Anliegen des Kreativclubs unserer Schule.
SchülerInnen wollen und sollen ihre Werke im professionellen Kontext, im Museum oder einer Ausstellung, sehen. Denn das erfüllt sie mit Stolz und wirkt sehr motivierend. Die SchülerInnen sehen sich im Dialog mit anderen Schulen, sie erlangen Einblicke in andere Perspektiven und gewinnen ein hohes Maß an Selbstbestätigung. So entdecken die Schüler ihre Werke an der weißen Museumswand oder im musealem Raum mit vielerlei Reaktion: mit Begeisterung, auch mit Andacht, mit Freude, mit Humor oder/und klugem Blick.
Jährlich bewerben wir uns im Kunstmuseum Solingen für die Ausstellung „Klasse Kunst“ und stellen hier jährlich aus.
Jedes Jahr bereitet sich mindestens ein Kunstkurs mit einer Bewerbungsmappe auf die anstehende Ausstellung vor, und bisher sind unsere Bewerbungen jedes Mal angenommen worden. Den Juroren – so wie den Publikumspreis erhielten wir schon einige Male, darauf sind wir besonders stolz, weil wir mit unseren Grundkursen im Fach Kunst mit Leistungskursen anderer Schulen konkurrieren. Das Herzblut der Schüler macht hier die oft fehlende Unterrichtszeit wett. Mit Verve arbeiten die Schüler teils an den Wochenende an ihren Objekten.
2018 arbeiteten die Schüler im Rahmen des Kunstateliers mit der renommierten Kölner Bildhauerin Gesine Grundmann an dreidimensionalen Objekten, in denen sie sich teilweise sehr persönlich mit dem Thema „Schutz“ auseinandersetzten.
Es entstand so eine schillernde und beeindruckende Bandbreite an Keramikplastiken, die persönliche Symbolifikationen von Schutz darstellten, wie eine Taschenlampe, die Licht ins geistige Dunkel bringt über einen Hund, der als Freund des Menschen hilft, beschützt und tröstet, über einen fragilen Engelflügel bis hin zu den tanzenden Füßen einer Ballerina, die im Tanz Freiheit und Schutz finden.
2019 stellten Schüler im Rahmen des Projektkurs Bühnenbild Bühnenbildentwürfe zum Thema „Blau“ aus, Blau als Farbe, aber auch als Gefühl und Inspiration.
Es entstanden eine bluesartige Kulisse eines New Yorker Straßenzugs im Regen bei Nacht, eine chillige Strandszenerie zum Thema: Blaumachen, eine naturwilde Strandlandschaft, ein Schatz im Meer geborgen.
Im Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg stellten wir auch aus, hier sind wir unter vielen bundesweiten Einsendungen ausgewählt worden. Der WDR berichtete darüber. Die Schüler erstellten in minutiöser Arbeit ein Wandgemälde mit zugehöriger Installation zum Thema Umweltverpestung/Waldbrand: Pan flieht aus dem Wald; ein heute sehr aktuelles Thema.
Thematisch bewegen wir uns frei, stark hängt die Ausrichtung vom unterrichtlichen Kontext ab: Je nach Vorliebe unserer SchülerInnen stellen wir Malereien, Zeichnungen, Filme, Installationen oder Bildhauereien aus.
So malten Schüler an einem 2 Meter x 2,30 Meter großen Wandbild zum Thema: Pans Flucht aus dem Wald, zum Thema Nachtleben im Getaway in Solingen wurden charismatische Acrylmalereien anfertigt, feine Zeichnungen ganz klassisch barock zum Thema Vanitas (Vergänglichkeit), eine umfangreiche Installation in Anlehnung an die Werke Christian Boltanskis.
Eine besondere Mischung aus Theorie und Praxis, das ist der Kunstunterricht in unserer Oberstufe. Dies wird einerseits an den vielen künstlerischen Techniken und Verfahren, die in ihm zu Einsatz kommen, deutlich. Druckgrafik, klassische Malerei, Installationen oder unterschiedliche Zeichentechniken spiegeln nur einen Teil der großen Bandbreite wider, mit der wir uns praktisch beschäftigen. Andererseits spielt neben der Praxis die theoretische Auseinandersetzung mit Kunst eine wichtige und gleichberechtigte Rolle.
Hier diskutieren wir zusammen künstlerische Fragestellungen und begegnen Unbekanntem mit Offenheit, um eigene Zugänge zur Welt der bildenden Kunst zu erlangen. Bei der inhaltlichen Ausrichtung unseres Unterrichts orientieren wir uns an den thematischen Vorgaben für das Abitur des Landes NRW und reichern diese durch weitere Themenschwerpunkte an.
An der Alexander-Coppel-Gesamtschule gibt es in den Fächern Musik und Kunst in der Oberstufe durchschnittlich zwei Grundkurse pro Jahrgangsstufe. Sie werden für zwei Schulstunden à 65 Minuten in der Woche von den Kunstlehrerinnen Frau Ayorinde, Frau Spanu und Frau Weck sowie den Musiklehrer*innen Frau Butz, Herrn Hammen, Frau Pless und Frau Siegmund unterrichtet.
Für unseren Unterricht verfügen wir über vier großzügige Fachräume, die sich im Gebäudetrakt D neben dem kleinen PZ befinden. Neben diesen Fachräumen gibt es außerdem optimal ausgestattete und gut sortierte Sammlungs- und Vorbereitungsräume, die eine Vielzahl an Kunstmaterialien und Instrumenten beherbergen. So steht für unsere Schüler*innen alles zur Verfügung, um im aktiven, handelnden Tun in künstlerische und musikalische Prozesse einzutauchen und sich von so manchen Zwängen zu befreien, die der Alltag bisweilen mit sich bringen mag. Für den Unterricht im Fach Kunst gibt es zudem einen schuleigenen Atelierraum, das sogenannte Kunstlabor.
Kunst- und Musikunterricht in der Oberstufe, das sind spannende Ideen junger Menschen und deren Entfaltung zu freien und zufriedenen Menschen!
Kurzübersicht der Bausteine des Kunstlabores.
Reines Grundkursangebot
Keine Leistungskurse wählbar
durchschnittlich zwei Kurse pro Jahrgangsstufe
2 Schulstunden à 65 Minuten pro Woche
vier großzügige Fachräume (D-Gebäude)
gut sortierte und ausgestattete Sammlungs- und Vorbereitungsräume
Kunstlabor und Bandraum