Die Alexander-Coppel-Gesamtschule ist UNESCO – Projektschule
Orte der Veränderung in Solingen – die ACG
https://solingen.de/inhalt/ortederveraenderung-alexander-coppel-gesamtschule
Die Alexander-Coppel-Gesamtschule ist Mitglied in einem Verbund von Schulen, die sich gemeinsam verpflichtet haben, eine Kultur des Friedens zu unterstützen und (vor-) zu leben. Dieses und andere Ziele wurden 1945 in Paris festgelegt und aktualisiert in den 17 Zielen für eine zukunftsfähige Welt (https://www.unesco.de/) (https://unric.org/de/17ziele/), einem Beschluss der Vereinten Nationen.
Wir sind damit eine von nur zwei Schulen im Bergischen Land und die einzige Schule in Solingen, die im weltweiten Netzwerk mitarbeitet.
Die Arbeit in der Schule orientiert sich an dem 6-Säulen-Modell der UNESCO:
- in allen Jahrgangsstufen besonders auf die Demokratiebildung der Schüler und Schülerinnen zu achten
- kulturelle Vielfalt in und außerhalb der Schule aktiv zu unterstützen
- dem nachhaltigen ökologischen Lernen einen großen Raum zu geben für ein entsprechendes Verhalten der Schüler und Schülerinnen
- die individuelle Verantwortung in einer globalen Welt erkennbar und tragbar zu machen
- das digitale Zeitalter mit seinen Möglichkeiten, aber auch den Verantwortlichkeiten erfahrbar zu machen
- das Weltkulturerbe zugänglich zu machen durch Vermittlung von Informationen und – wenn möglich – auch kennen zu lernen
Zur Zeit durchlaufen wir ein 3stufiges Verfahren, nach dem erreichten Status von einer „interessierten Projektschule“ zur „mitarbeitenden Projektschule“, hoffen wir sehr bald den letzten Status der „anerkannten UNESCO-Projektschule“ zu werden.
Projekt „Eine Welt – Tausend Bäume“
in Allgemein, UnescoAm 18. September 2024 fand im Rahmen des Projekts „Eine Welt – Tausend Bäume“ eine besondere Aktion statt, die zeitgleich in Solingen, Nicaragua und Honduras durchgeführt wurde. In Solingen haben Schüler und Schülerinnen der Alexander-Coppel-Gesamtschule und der Realschule Vogelsang mit Gästen aus Mittel- und Südamerika und dem FSI Solingen den Wald in Solingen Gräfrath gepflegt und dabei den wichtigen Zusammenhang von Waldschutz und Nachhaltigkeit erkannt. Unterstützt wurden Sie dabei durch die Solinger Förster.
Unser Ziel war es, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass nachhaltige Entwicklungen direkt vor unserer Haustür beginnt. Die Zusammenarbeit mit den Teilnehmern aus Nicaragua und Honduras hat uns verdeutlicht, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Dieser Tag hat uns nicht nur mit der Natur, sondern auch miteinander verbunden. Weitere Infos zum Projekt „Eine Welt – Tausend Bäume“: https://www.forum-fuer-soziale-innovation.de/eine-welt-tausendbaeum/
Text von Nourel S. (EF)
Typisierungsaktion der DKMS
in Allgemein, UnescoText zur Typisierungsaktion der DKMS
Am 02.07.24 führte die Schule zusammen mit Herrn Dr. Klever aus Solingen zum dritten Mal im Rahmen des UNESCO-Projekttages eine Typisierungsaktion der DKMS durch.
Eingeleitet wurde dies durch einen Vortrag von Herrn Dr. Klever zur Bedeutung von Knochenmarkspenden für z. B. an Leukämie erkrankten Menschen. Seine eindrucksvollen Schilderungen lösten bei den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe EF und Q1 große Betroffenheit aus.
Bei der anschließenden freiwilligen Typisierung folgten 60 Schülerinnen und Schüler dem Motto der DKMS „Stäbchen rein, Spender sein“.
Da die Typisierungsaktion schon zum dritten Mal an der Alexander-Coppel-Gesamtschule durchgeführt wurde, übergab Herr Dr. Klever an die Jahrgangsstufensprecherinnen und Jahrgangsstufensprecher das Schulsiegel der DKMS.
Antje Groß
VR-Brillen-Workshop des 9ten Jahrgangs
in Allgemein, UnescoVR-Brillen-Workshop des 9ten Jahrgangs
Anlässlich der UNESCO-Tage an der ACG zum Schuljahresende erhielten alle Klassen des 9ten Jahrgangs die Möglichkeit, an einem außergewöhnlichen Workshop teilzunehmen. Ohne die finanzielle Unterstützung unseres Schulvereins wäre das Ganze nicht möglich gewesen.
Im Rahmen der UNESCO-Arbeit der letzten Jahre entstand der Kontakt zum FSI Forum für soziale Innovation gGmbH in Solingen. Eine Zusammenarbeit mit dem internationalen Netzwerk „Junge Expertise“ in einem Baumpflanzprojekt, bei dem eine Klasse des letzten 10ten Jahrgangs beteiligt war, festigte die Zusammenarbeit.
Das Projekt „cards on the table“ ist ein Projekt, das virtuelle Realität und Bildung zur nachhaltigen Entwicklung (BNE) verbindet. Durch die Darstellung der Lebensrealität junger Menschen in Lateinamerika sowie ihrer vielfältigen Aktionen für Umweltschutz und den Fairen Handel, sollen Schüler*innen für globale Zusammenhänge sensibilisiert und für eigenes Engagement inspiriert werden.
Das eigens für dieses Projekt in Honduras angefertigte Filmmaterial ermöglicht den Jugendlichen über die Nutzung der VR-Brillen Einblicke, „als wäre man vor Ort“.
Die Nutzung der VR-Brillen ermöglichte das Erleben von Situationen wie Interviews mit Menschen in Honduras, die z.B. auf einer Kaffeeplantage in einer Frauenkooperative arbeiten oder in Sümpfen Mangroven pflanzen. Sie berichten dabei aus ihrer Lebenswirklichkeit und sind hautnah erlebbar. Neben der Nutzung der VR-Brillen wurde die Thematik durch den Einsatz von Spielen und Diskussionsrunden mittels Impulskarten intensiv bearbeitet.
Abgerundet wurde das Ganze durch das Erstellen von Ideenkarten durch alle TeilnehmerInnen des Workshops zu Themen wie z.B. „Was hat das Ganze mit mir zu tun“ oder „Was kann man selbst tun“, die bei der Präsentation der Ergebnisse der UNESCO-Tage am Freitag, dem 5. Juli, gesammelt ausgestellt wurden. Bleibt zu hoffen, dass sich daraus für die Zukunft Projekte an unserer Schule ergeben, die den Blick auf den Klimaschutz richten lassen.
Anke Wehner